Künstlercafé Husum: Ein Hauch Frankreich in neuen Räumlichkeiten

In Husum gibt es tolle Neuigkeiten: Das Künstlercafé ist umgezogen! Ich zeige dir die neuen Räumlichkeiten des charmanten Ladens, die verboten leckeren Speisen und himmlischen Tartes. Mach dich bereit für eine Genussreise nach Südfrankreich mit altem Konzept und noch schönerem Flair.

Willkommen im neuen Künstlercafé

Über ein Jahr ist es nun schon her, dass ich Katharina Jaglewicz-Bühler und ihren Mann Martin in ihrem Künstlercafé in Husum besucht habe. Schon damals haben mich die beiden mit ihrer herzlichen Art und Gastfreundschaft total verzaubert. Und natürlich auch mit ihrem Café! Die Lage zwischen Küste und Hafen, das mediterrane Flair und die sündhaft leckeren Kuchen begeistern jeden, der hier schon mal eingekehrt ist. Nun ist das schnuckelige Café Anfang des Jahres umgezogen – da musste ich natürlich direkt vorbeischauen!

Nur einen Katzensprung entfernt

Lange muss ich nicht suchen, um den neuen Standort ausfindig zu machen. Denn der Laden liegt nun praktischerweise fast genau gegenüber der alten Räumlichkeiten. Schon von Weitem springt mir das Café in der Straße Neustadt 13 mit seiner auffälligen royalblauen Farbe ins Auge. Vor dem Eingang lacht mich ein riesiger Strauß mit Sonnenblumen an, der auf einem verschnörkelten Metalltisch steht. Durch die Schaufenster blitzen mir die zauberhaft dekorierten Kuchenkreationen entgegen. Bei dem Anblick bekommt man doch sofort Appetit auf etwas Süßes, oder?

Getrieben vom Kaffeeduft betrete ich über einige Treppenstufen die großzügig geschnittene Fläche. Dabei fallen mir die schicken, blau-weißen Fliesen aus Südfrankreich auf, mit denen ich am liebsten Zuhause alle meine Wände schmücken würde. Mediterrane Landschaftsbilder, Fotografien der hauseigenen Kuchen und Tartes und Blumenkränze an den Wänden runden das Bild ab. Dazu bringen der Holzofen in der Ecke und weiße Möbel im französischen Landhausstil richtig viel Gemütlichkeit in den offenen Raum.

Neues Raumkonzept für noch mehr Frankreichflair

„Der Wunsch nach einem neuen Café schlummerte schon lange in uns“, erklärt mir Inhaber Martin. Dann kam Corona und alles wurde anders. Aber nun war endlich der Zeitpunkt bekommen, um das Projekt anzugehen. Im zweiten Lockdown, Ende November 2020, begannen Martin und seine Frau Katharina dann mit dem dreimonatigen Umbau des neuen Cafés. Nach mehr als 2.500 Handwerkerstunden hat das französische Flair in den neuen Räumlichkeiten Einzug erhalten. „Im Gegensatz zu vorher, haben wir nun alles auf einer Ebene. Das erleichtert unsere Arbeit ungemein“, schwärmt der 48-Jährige. Denn wo früher Backstube, Kreativküche, Servicetheke und der Gästeraum auf mehreren Stockwerken verteilt waren, liegt nun geballtes Frankreich-Feeling verteilt auf einer Fläche.

Ein Kurzurlaub im Hinterhof

Das kulinarische Konzept des Cafés hat sich jedoch nicht geändert. Ein Glück, denn schon vor dem Umzug war das Café mitsamt seiner himmlischen Sünden eine meiner Lieblingsadressen in Husum. Nicht zuletzt deswegen, weil ich hier jedes Mal aufs Neue echte Erholung verspüre. Im liebevoll gestalteten Innenraum oder spätestens auf der hübsch dekorierten Terrasse im Hinterhof kommt Urlaubsstimmung in mir auf.

Einerseits, weil mir hier heute die Sonne ins Gesicht scheint. Andererseits, weil mir Zitronenbäume, bepflanzte Kübel und die rustikale Bogentür so ein Gefühl von „Hier-kann-ich-Ausspannen“ geben. Zu meinem Glück fehlt nur noch noch eines: Ein Stück der leckeren Erdbeer-Tarte mit feinem Schokoladendecor. Dazu probiere ich eine erfrischende Quittenlimonade. Einfach köstlich!

Probiere unbedingt auch mal die erfrischenden Tartes mit Avocado oder Spinat. Superfood mal anders!

Am Wasserhahn im hinteren Bereich des Innenraum dürfen Gäste ihr Leitungswasser immer wieder nachfüllen.

Für den Hunger zwischendurch

Wie gewohnt wird im Künstlercafé nicht nur dein Verlangen nach etwas Süßem gestillt. Auch die vielen herzhaften Gerichte und das reiche Frühstücksangebot sind nach wie vor erhältlich. Quiche, Flammkuchen aus dem Steinofen, Ofenkartoffeln oder Pastagerichte sind hier genau das Richtige für alle, denen es nach einer deftige Mahlzeit lüstet. Hinzu kommt die Wochenkarte mit kreativen Gerichten, die je nach Saison wechselt.

Ein Buch für Tortenliebhaber:innen

Dass Katharina eine Meisterin der Pâtesserie ist, habe ich dir ja schon in meinem letzen Beitrag gezeigt. Eine süße Kreation ist schöner als die andere – und lecker sind sie allesamt! Neben den Renovierungsarbeiten haben Katharina und Martin ein weiteres Projekt während Corona ausgetüftelt: Ein eigenes Backbuch! Die Seiten von „Pâtessierie mit Leidenschaft“ stecken randvoll mit den Rezepten zu Katharinas unverwechselbaren Tartes und Torten, die in liebevoller Kleinarbeit aufbereitet und niedergeschrieben wurden. Das hübsche Design und die großartigen Fotos machen direkt Lust den Backofen anzuschmeißen. Vielleicht ja das perfekte Erinnerungsstück an deinen Besuch in Husum?

Wer sich vegan ernährt oder Unverträglichkeiten hat, wird hier auch fündig. Denn viele von Katharinas Kunstwerken sind glutenfrei, vegan oder sogar rohvegan.

À Bientôt, Husum!

Noch gedankenversunken irgendwo in Frankreich, mache ich mich gut gestärkt vorbei am Husumer Hafen auf meinen Heimweg. Auch wenn ich Katharinas Backbuch im Gepäck habe, wird die Sehnsucht nach dem französischen Ambiente des Geschäfts nicht lange auf sich warten lassen. Denn ich kehre immer wieder gerne in das Künstlercafé Husum ein, ganz gleich in welchen Räumlichkeiten es sich befindet.

Möchtest du noch mehr über das Künstlercafé Husum erfahren?
Dann schaue doch mal im Beitrag aus dem letzten Jahr vorbei.